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Was macht das Aerosol?

Lange dachte die Wissenschaft, dass vor allem Tröpfchen und Kontaktinfektionen hauptverantwortlich für die Übertragung von Viren sind.

Doch neueste Erkenntnisse der technischen Universität in Berlin bestätigen, dass Aerosole bei der Übertragung eine wesentliche Rolle spielen. Die Teilchen haben eine Größe von weniger als fünf Mikrometern, also fünf tausendstel Millimeter, und sind ein feines Gemisch aus festen und flüssigen Teilchen. Speziell im Innenbereich schweben die kleineren Partikel lange in der Luft und verteilen sich rasch, bevor sie zu Boden sinken. Die Absinkgeschwindigkeit ist u.a. auch Temperatur und Luftfeuchtigkeit abhängig.

Daher unsere Tipps:

  1. Aktivitäten möglichst nach draußen verlagern: Im Freien verdünnen sich die ausgeatmeten Partikel schnell
  2. Die Raumluft in Bewegung bringen: durch das Öffnen von Fenster und Tür, wenn kein Wind geht mit Ventilator, kommt Schwung in die Luft und reduziert den Aerosolgehalt
  3. Masken sind trotz vieler Kritikpunkte eine gute Hilfe da der hochkonzentrierte Atemluftstrom nicht direkt nach vorne auf das Vis-a-vis zuströmen
  4. Zu guter Letzt: Abstand halten und Menschenansammlungen bestmöglich vermeiden